E-Mobilität: Astra will Ladeinfrastruktur entlang der Nationalstrassen ausbauen
Um die für die Elektromobilität notwendige Infrastruktur weiter auszubauen, will das Bundesamt für Strassen (Astra) privaten Unternehmen Flächen für Schnellladehubs zur Verfügung stellen und sucht Projekte. Es geht dabei um insgesamt fünf Lose.
Für den Umstieg auf Elektromobilität ist eine flächendeckende, allgemein zugängliche Ladeinfrastruktur unerlässlich. Ein entsprechendes dichtes Netz aus Ladestationen besteht laut Bundesamt für Strassen (Astra) entlang der Nationalstrassen zwar bereits. Allerdings soll es ausgebaut werden: Wie das Astra mitteilt, will es im Bereich der Nationalstrassen privaten Unternehmen zusätzliche Flächen für weitere Schnellladehubs zur Verfügung stellen und lanciert einen Projektaufruf zur Vergabe von fünf Losen. Sie bestehen aus je elf, über die ganze Schweiz verteilte Parzellen und werden den jeweils geeignetsten Gesuchstellern mittels Reservation zugeteilt.
Hat ein Unternehmen eine Reservationsvereinbarung für ein Los unterzeichnet, wird ihm eine Frist von drei Jahren für die Planung der Schnellladehubs und die Beantragung einer Baubewilligung gewährt. Es ist für die Planung, die Finanzierung, den Bau, den Anschluss, den Betrieb und den Unterhalt der Hubs selbst verantwortlich. (mgt/mai)