Dormakaba Schweiz AG: Die smarte Türlösung «EntriWorX»
Dormakaba war im «Innovation Lab» mit der Türfachplanungs-Plattform «EntriWorX Planner» vertreten, eine Anwendung für Architekten und Fach-Planer, die smarte digitale Planung, schnelle und effiziente Installation und einen sicheren und reibungslosen Betrieb von Türlösungen bietet. Der Planner ist die Basis des kompletten «EntriWorX»-Ökosystems, das bald eingeführt wird.
Quelle: Ben Kron
Daniel Fischer, Senior Product Manager bei dormakaba Schweiz AG.
Senior Product Manager Daniel Fischer erläutert: «Im neuen Ecosystem, das auch 3D-Modelle unterstützt, können Anforderungen an die Türen definiert werden, zum Beispiel wo sich Fluchtwege und Sicherheitszonen befinden.» Auf dieser Basis kann ein 2D-Grundriss für Fachplaner generiert werden, worin diese alle Kriterien vom Architekten übernehmen, um eine geeignete Lösung zu realisieren.
Hierfür sind die Schemata für 1300 geprüfte Türlösungen katalogisiert. Das vereinfacht die Projektabwicklung: Das Tool zeigt für jedes Bauteil die wichtigen Informationen grafisch an. «Der Kunde weiss genau, was er bekommt, schon bevor er es bestellt, erhält Visualisierungen und einen exakten Funktionsbeschrieb.» Der Installateur wiederum kann die Tür mit einem Mobile oder Tablet drahtlos identifizieren und hat alle Daten und Schemata in einer App aktuell zur Verfügung.
Damit ist auch für spätere Garantieleistungen und die Schlussabrechnung alles sauber dokumentiert, so dass allfällige höhere oder tiefere Kosten klar begründet ausgewiesen werden können. Ein weiterer Vorteil zeigt sich bei der Umnutzung eines Gebäudes: Diese wird vereinfacht durch den direkten Zugriff auf die aktuellen Daten von vorhandenen Türlösungen. – «EntriWorX»-Planner ist seit Anfang März in Betrieb und wird bereits für rund tausend Bestandskunden in der Schweiz genutzt.
Sie führt auch zu mehr Nachhaltigkeit: «Wir sorgen mit unserem Eco-system dafür, dass von Anfang an alles richtig gemacht wird.» Oft betrachte man beim Thema Nachhaltigkeit nur die verwendeten Materialien. «Aber wenn wir Fehler vermeiden und nicht fünf Mal vor Ort fahren müssen, um Dinge zu korrigieren, sparen wir hier viel Zeit und Energie. Und leisten damit einen grossen Betrag zu einer echten Nachhaltigkeit.»