07:05 BAUBRANCHE

Diese Bauprojekte beschäftigen die Kantone Luzern, Zug und Schwyz

Teaserbild-Quelle: zvg, Kanton Luzern

Im Kanton Luzern soll an der Reuss von Emmenbrücke bis Hanau vor Hochwasser geschützt werden, im Kanton Schwyz muss das Gebäude der Luxram-Glühbirnenfabrik einem neuen Quartier beim Bahnhof Arth-Goldau weichen und in Zug ist mit "Süd See Zug" ein begrüntes Quartier am Zugersee geplant.

Visualisierung Hochwasserschutz Reuss Luzern Emmen

Quelle: zvg, Kanton Luzern

Visualisierung Emmen: Der bestehende Hochwasserschutzdamm wird erhöht und verstärkt. Gleichzeitig soll der Zugang zum Wasser erleichtert werden.

Reuss-Projekt: 13 Kilometer Hochwasserschutz von Emmenbrücke bis Honau

Emmenbrücke / Honau LU. Das Reuss-Projekt erstreckt sich über 13 Kilometer der Reuss, vom Seetalplatz in Emmenbrücke bis nach Honau. Es umfasst verschiedene Massnahmen für insgesamt rund 200 Millionen Franken. Auf der Website zum Projekt verweist der Kanton darauf, dass ein beträchtliches Hochwasserrisiko von der Reuss ausgeht. Das Jahrhunderthochwasser von 2005 verdeutlicht dies: Damals beliefen sich Hochwasserschäden an Gebäuden und öffentlichen Infrastrukturen entlang der Reuss und der Kleinen Emme auf 345 Millionen Franken. Ein Jahr später startete die Projektierung für das Reuss-Projekte.  Die Schadenssumme eines Jahrhunderthochwassers werde derzeit mit rund 600 Millionen Franken beziffert, heisst es weiter. Die heutigen Dämme seien über  150jährig – es bestehe die Gefahr, dass sie schweren Hochwassern nicht mehr standhalten.

Weil reine Dammerhöhungen nicht mehr erlaubt sind und die Sohle der Reuss wegen des Grundwassers nicht abgesenkt werden kann, soll zur Senkung des Wasserspiegels der Gewässerraum verbreitert werden. Dies wiederum beansprucht Land, über 40 Hektaren Landwirtschaftsland gehen verloren, weitere können nur noch extensiv genutzt werden. Solches hat zahlreiche Einsprachen verursacht.

Im Juni hat der Luzerner Regierungsrat das Projekt genehmigt. Rechtskräftig ist der Beschluss noch nicht, denn erst bei einem Drittel respektive 56 Einsprachen konnte man sich einigen (Stand Juni). Und zuletzt braucht es den Segen des Stimmvolks: Der Urnengang dürfte – anhängig von den Beschwerdeverfahren – frühestens 2023 stattfinden.

https://reuss.lu.ch/projekt

Weitere Bauprojekte im Kanton Luzern


Theater Luzern

Quelle: Ingo Hoehn, eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

Laut den Kommissionen kommt hat der aktuelle Theaterbau eine grosse Bedeutung hinsichtlich Stadtentwicklung und Ortsbild.

Stadttheater Luzern: Ein Neubau für 120 Millionen Franken

Luzern. 1839 ist es mit Friedrich Schillers «Willhelm Tell» eröffnet worden: das Stadttheater Luzern. Es gilt aktuell als das älteste noch bespielte Mehrspartentheater der Schweiz. Nun dürften die Tage des Ende der 90er-Jahre und 2012 sanierten Gebäudes gezählt sein: Es soll 2026 einem grösseren Neubau mit drei Sälen weichen. Der grösste umfasst 600 bis 700 Plätze sowie einen Orchestergraben für Opernaufführungen, der kleinere  Saal weist 300 bis 350 Plätze auf und der kleinste ist als Multifunktionsraum mit 150 Plätzen gedacht, hier sollen zum Beispiel Lesungen oder Empfänge stattfinden. Weiter ist im Neubau ein Foyer mit Restaurant geplant.  Proberäume und Werkstätten, die für die Aufführungen nicht benötigt werden sollen anderswo untergebracht werden.

Letzten Herbst startete ein zweistufiges, anonymes Wettbewerbsverfahren für die neue Spielstätte. Ist das Siegerprojekt gekürt, gelangt es zusammen mit dem Baukredit – die Stadt will das neue Theater mit 120 Millionen Franken finanzieren – zur Abstimmung.

Allerdings: Laut dem Gutachten der eidgenössischen Kommissionen für Denkmalmalpflege und für Natur- und Heimatschutz von 2019 sollte das Theatergebäude bestehen bleiben, vor allem die Nordfassade beim Reussufer. Auf der Projektwebsite ist bezüglich des Gutachtens zu erfahren, dass die Projektierungsgesellschaft unter dem Vorsitz von Stadtpräsident Beat Züsli an ihrer Absicht festhält, am Theaterplatz einen Neubau zu realisieren.

https://www.neuestheater.stadtluzern.ch     

Weitere Bauprojekte im Kanton Luzern


Visualisierung Schulhaus Littau Dorf Trakt E untere Ebene

Quelle: Jäger Charpié Architekten ETH SIA, Luzern

Visualisierung: Trakt E untere Ebene.

Erweiterung Schulhaus Littau Dorf: Mehr Raum für mehr Kinder

Luzern. Während die Bevölkerung von Luzern wächst, wächst auch die Anzahl Schulkinder. Die Kapazitäten der Schulen reichen nicht mehr überall aus: Im Schulhaus Littau Dorf wird aktuell auch in Provisorien unterrichtet. Deshalb will die Stadt die vor rund einem Jahrhundert erbaute und später erweiterte Schulanlage vergrössern.

Konkret ist vorgesehen, die beiden denkmalpflegerisch als erhaltenswert eingestuften Trakte A und B zu sanieren und heutigen Bedürfnissen anpassen. Zusätzlichen Raum für Schulklassen soll der neue geplante Trakt C bieten. Und im ebenfalls neuen Trakt D werden der Kindergarten und Betreuungsangebot und die Aula untergebracht. Des Weiteren werden die Turnhallen rückgebaut und durch eine Dreifachturnhalle ersetzt. Zudem soll der Schulpark nach der Erweiterung nicht nur der Schule sondern dem ganzen Quartier als Treffpunkt dienen. Damit die Bauarbeiten starten können, braucht es noch das Ja des Stimmvolks: Es entscheidet am 25. September über den entsprechenden Sonderkredit von rund 58 Millionen Franken.

Läuft alles nach Plan, wird das Projekt von 2023 bis 2025 etappenweise realisiert.

www.stadtluzern.ch/aktuelles

Weitere Bauprojekte im Kanton Luzern


Visualisierung der Überbauung Sagenmatt

Quelle: Nightnurse Images AG

Visualisierung der Überbauung Sagenmatt.

Sagenmatt: Wohnungen statt Autos

Ebikon LU. Auf dem Gelände des Amag-Autozentrums plant die Uto Real Estate Management AG eine Überbauung mit rund 240 Miet- und Eigentumswohnungen. Gewerbeflächen, Ateliers und Gemeinschaftsräume sind ebenfalls geplant, sie sollen im Parterre und im ersten Obergeschoss Platz finden. Zudem ist vorgesehen, die Umgebung naturnah zu gestalten: Der Mülibach, der das Quartier quert, soll renaturiert und von einem Veloweg flankiert werden. Der Bach unterteilt die Siedlung in zwei Bereiche mit unterschiedlichen Nutzungskonzepten: Auf der einen Seite werden 67 Eigentumswohnungen realisiert, auf der anderen sind Mietwohnungen vorgesehen.

Für das Projekt brauchte es Anpassungen am Zonenplan und am Bau- und Zonenreglement, sie sind vom Stimmvolk Ende 2020 abgesegnet worden. Die dagegen erhobenen Verwaltungsbeschwerden wies der Luzerner Regierungsrat anfangs Jahr ab  – und erteilte dem Projekt grünes Licht.

www.sagenmatt.ch / www.utorem.ch

Weitere Bauprojekte im Kanton Luzern


Visualisierung Generationenprojekt Buchrain Dorf Gemeindehaus

Quelle: Nightnurse Images

Wo heute Parkplätze sind, sollen Freiräume entstehen: Blick vom heutigen Gemeindehaus auf den Adlergarten mit Wasserbecken und Wohngebäude auf der rechten Seite.

Buchrain Dorf: Ein Zentrum für die «Oase über dem Rontal»

Buchrain LU. Als eine «Oase über dem pulsierenden Rontal» wird der Luzerner Vorort Buchrain  in der Gemeindestrategie 2018-2030 beschrieben. Allerdings hat das Dorf nach Ansicht des Gemeinderats ein Problem: Ihm fehlt ein Zentrum. Das «Generationenprojekt Buchrain Dorf» soll dies ändern, indem es den Ortskern mit «mit attraktiven Wohn- und Dienstleistungsbauten und lebenswerten Freiräumen» weiter entwickelt.

Für das ambitionierte Planungs- und Bauvorhaben ist ein Architekturwettbewerb in Form eines Studienauftrags veranstaltet worden, den das Team Roider Giovanoli Architekten GmbH mit den Landschaftsarchitekten von Bernhard Zingler Landscape Projects – beide aus Zürich – mit seinem Vorschlag gewonnen hat. 

So sind für den neuen Ortskern sechs bis zu fünf Etagen hohe Gebäude mit insgesamt über hundert Wohnungen vorgesehen. Wie auf der Website zum Projekt zu erfahren ist, sollen sie bezüglich Grösse und Preise gut durchmischt sein . Grosszügige begrünte Bereiche gehören ebenfalls dazu, wie der neue Dorfpark zwischen dem Tschannhof und dem neuen Zentrum. Nun wird das Siegerprojekt weiter entwickelt, damit der Gestaltungsplan und das Bauprojekt erarbeitet werden kann. Läuft alles nach Plan, wird das Dorfzentrum ab 2024 etappenweise umgesetzt.

www.generationenprojektbuchrain.ch

Weitere Bauprojekte im Kanton Luzern


Visualisierung Süd-See Zug Kantonspital-Areal

Quelle: zvg, Baudirektion Zug

Visualisierung des Siegerkonzepts «Süd-See Zug» für das ehemalige Kantonsspitalareal am See in Zug.

«Süd-See Zug»: Grüner Wohnen und Arbeiten

Zug. Auf dem ehemaligen Areal des Zuger Kantonsspitals soll ein neuer Stadtteil entstehen. Das Konzept «Süd-See Zug», das im Rahmen eines Ideen- und Investorenwettbewerbs zum Sieger gekürt worden ist, sieht dazu ein begrüntes Quartier vor: Ein prägendes Element dürfte der denkmalgeschützte Südflügel des Spitals werden: Dieser bleibt erhalten soll dereinst ein Boutique-Hotel mit 56 Zimmern beherbergen. Laut rechtsgültigem Bebauungsplan sollen auf dem früheren Spitalareal neben Flächen für Hotel- und Gastronomieangebote auch solche für öffentliche Nutzungen und für Wohnungen Platz finden. Zudem ist vorgesehen, die Hälfte der Wohnungen als preisgünstiger Wohnraum angeboten werden.

Ende Mai beantragte der Regierungsrat dem Kantonsrat den Baurechtsvertrag mit den Verantwortlichen des Siegerkonzepts zu genehmigen. Läuft alles nach Plan, kann nach einem Architekturwettbewerb und Studienauftrag das  Bauvorhaben geplant werden. Damit könnten mit den Bauarbeiten laut Zuger Baudirektion frühestens ab 2027 starten werden.

www.zg.ch/behoerden/baudirektion/hochbauamt/wettbewerbe

Weitere Bauprojekte im Kanton Zug


Visualisierung Erweiterung Sanierung Schulanlage Herti Zug

Quelle: Burkard Meyer Architekten, Baden

Visualisierung der erweiterten und sanierten Schulanlage Herti: Pausenhof mit Blick ins Schulareal (von Süden),

Erweiterung Schulanlage Herti: Zusätzlicher Platz für 24 Klassen und mehr Grün

Zug. Die in den 1970er-Jahren erbaute Schulanlage Herti saniert und ausgebaut werden: Das bestehende Gebäude wird instandgesetzt und so umgebaut, dass es für eine schulergänzende Betreuung genutzt werden kann. Der bereits vorhandene Sporttrakt mit Hallenbad und Sporthalle sowie der zweiflügelige Elementbau bleiben bestehen. Zudem wird die Anlage um ein neues Schulhaus in Holzbauweise für 24 Klassen aus der Feder der Burkard Meyer Architekten erweitert. Der Neubau ist in Mierngie-P-Eco geplant und umfasst auch eine Bibliothek, eine Aula und eine Doppelturnhalle.

Die gesamte Anlage soll ans Fernwärmenetz «Circulago» angeschlossen und auf sämtlichen Dächern sollen Photovoltaikanlagen installiert werden. Des Weiteren sollen begrünte Aussenanlagen und ein grosser Baumbestand zu Biodiversität und Hitzeminderung beitragen.

Sagen Grosser Gemeinderat  und Stimmbevölkerung Ja zum Objektkredit von 66,29 Millionen Franken, könnte die Schulergänzende Betreuung 2025/26 und das neue Schulhaus 2026/27 den Betrieb gehen. Die rund dreijährige Bauzeit soll laut Stadt mit einer provisorischen Modulanlage überbrückt werden.

www.stadtzug.ch/aktuellesinformationen/1599857

Weitere Bauprojekte im Kanton Zug


Visualisierung CKW-Rechenzentrum DataCenter in Zug

Quelle: CKW

Visualisierung: So soll das Rechenzentrum der CKW dereinst aussehen.

Rechenzentrum «DC Zug»: Ein sicherer Ort für Daten von KMU und Grossunternehmen

Rotkreuz ZG. Die Axpo-Tochter Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) baut bei der CKW-Unterstation mit «DC Zug» das neuste Rechenzentrum der CKW und investiert rund zehn Millionen Franken in das Projekt. Es umfasst eine Nutzfläche von über 700 Quadratmetern und ist für Grossunternehmen, KMU und ICT-Providern aus dem Raum Zug gedacht. Es bietet Platz für verschiedene Ausbau- und Leistungsstufen aber auch für auf spezifische  Kundenwünsche zugeschnittene Lösungen. Das Rechenzentrum werde in Sachen Sicherheit den höchsten Standard  oder Tier Level 3 erreichen, heisst es bei der CKW. Ausserdem soll das Rechenzentrum erdbebensicher nach Bauwerksklasse 3 erstellt und die IT-Sicherheit mit der Zertifizierung nach ISO 27'001 sichergestellt werden. Mit letzterem erfüllt die Anlage gemäss CKW auch die Auflagen der Finma für Finanzinstitute.

Für Nachhaltigkeit sollen insgesamt 900 auf Dach und Fassade installierte Solarmodule sorgen, die jährlich rund 135000 Kilowattstunden Strom produzieren. Der Strom wird nicht ins Netz eingespeist, sondern zu 100 Prozent direkt vor Ort für den Betrieb des Rechenzentrums verwendet.

www.ckw.ch/fiber-services/data-center-services.html

Weitere Bauprojekte im Kanton Zug


Zweite Lorzentobelbrücke in Zug

Quelle: MCaviglia, www.mcaviglia.ch, wikimedia CC BY-SA 3.0

Die alte Lorzentobelbrücke in Zug wurde zwischen 1907 und 1910 erbaut. Nun soll das Bauwerk saniert werden.

Sanierung alte Lorzentobelbrücke: Ingenieursbaukunst der vorletzten Jahrhundertwende

Baar/Menzingen ZG. Brückenbauten aus zwei Jahrhunderten überspannen das Lorzentobel: Die älteste, eine gedeckte Holzbrücke, ist um 1759 erbaut worden. 1910 folgte eine Natursteinbogenbrücke oder vielmehr die sogenannte alte Lorzentobelbrücke und 1985 mit der «neuen Lorzentobelbrücke» eine Spannbetonbrücke.

Die heute vor allem vom Fuss- und Veloverkehr genutzte alte Lorzentobelbrücke, die sich auf dem Boden der Gemeinden Baar und Menzingen befindet, ist  seit Jahren in einem baulich schlechten Zustand. Letztmals saniert wurde sie 1986. Nun soll sie für 5,27 Millionen Franken instand gesetzt werden. Der Bund übernimmt eine Million Franken der Kosten, weil sie im Bundesinventar der historischen Verkehrswegen gelistet ist.

Nachdem der Kantonsrat die Sanierung im Januar bewilligt hat, sollen die rund ein Jahr dauernden Arbeiten nächsten Februar starten. Wie die Zuger Zeitung dieser Tage berichtete, wird unter anderem eine Betonplatte auf die Brücke gesetzt.  Die Instandsetzungsmassnahmen lehnten sich so weit wie möglich an den Ursprungszustand an, womit das Bild der historischen Brücke beibehalten werde.  Des Weiteren ist vorgesehen, den bestehenden Suizidschutz zu verbessern.

Weitere Bauprojekte im Kanton Zug


Visualisierung Hochhaus Rigi Bahnen bei Bahnhof Arth-Goldau

Quelle: zvg

Visualisierung des geplanten Hochhauses der Rigi Bahnen AG von 2016: Nun soll das Gebäude 40 anstatt 55 Meter hoch werden.

Areal-Entwicklung:  Neues Quartier beim Bahnhof von Arth-Goldau

Arth Goldau SZ. Das Areal auf der Südseite des Bahnhofs soll weiter entwickelt werden, mit Raum für Arbeiten, Wohnen und Tourismus. Im Frühling hatte der Gemeinderat entsprechende Änderungen der Zonen- und Erschliessungsplanung verabschiedet. Dieser ermöglicht der Rigi Bahnen AG dort ein 40 Meter hohes Hochhaus zu errichten und dem Kanton, den Campus des Berufsbildungszentrums und der pädagogische Hochschule längerfristig um rund 50 Prozent zu erweitern.

Überdies soll beim Bahnhof eine Überbauung entstehen. Dieser werden allerdings das Rigi-Bahnen-Depot, die Milchküche, die Villa Sonnenheim und die ehemalige Glühbirnenfabrik Luxram weichen müssen. Der Schwyzer Heimatschutz wehrte sich gegen die Abrissentscheide mit Einsprachen, ebenso der VCS und zwei Private, wie der Bote der Urschweiz im Juli berichtete. Zudem erhob derr Heimatschutz auch Einsprache gegen die Bodensanierung des wegen der Glühbirnenproduktion mit Quecksilber verseuchten Grundes des Luxrambaus. Das habe man aus Präjudizgründen gemacht, meinte Isabelle Schwander, Präsidentin des Schwyzer Heimatschutzes, gegenüber der Zeitung. So soll verhindert werden, dass die alte Fabrik bei der Instandsetzung des Bodens Schaden nimmt und deswegen abgebrochen werden muss.

www.arth.ch/de/aktuelles/aktuellesprojekte

Weitere Bauprojekte im Kanton Schwyz



Visualisierung der Wasserstoff Produktionsanlage in Seewen

Quelle: zvg, IWB

Visualisierung: Die geplante Wasserstoff-Produktionsanlage. Für die Produktion soll erneuerbare Energie ab dem Wasserkraftwerk Wernisberg genutzt werden.

Wasserstoff-Produktionsanlage und Tankstelle: Ökostrom für die Mobilität

Seewen SZ. In der Gemeinde bei Schwyz sollen eine Wasserstoff-Produktionsanlage und eine Tankstelle entstehen. Die Anlage soll mit erneuerbarem Strom aus dem Wasserkraftwerk Wernisberg versorgt werden.  Hinter dem Vorhaben stehen der Schwyzer Energie- und Telekomanbieter EBS Energie AG, die IWB Industrielle Werke Basel sowie das Strassenbauunternehmen A. Käppeli’s Söhne AG Schwyz. Die Unternehmen haben im Juli ein entsprechendes Baugesucht eingereicht. Läuft alles nach Plan, kann die Anlage im 2024 den Betrieb aufnehmen.

Die Investitionskosten belaufen sich laut Medienmitteilung auf 16,8 Millionen Franken. Die Initianten gehen davon aus, dass Wasserstoff an Bedeutung gewinnen wird und insbesondere im Schwerverkehr als Ergänzung der batteriegestützten Mobilität helfen kann, CO2-Emissionen zu reduzieren. Darüber hinaus kann der in Seewen produzierte Wasserstoff laut den Initianten mit einem Anteil von bis zu 10 Prozent dem bereits bestehenden Gas-Versorgungsnetz der EBS beigemischt werden. 

www.ebs.swiss

Weitere Bauprojekte im Kanton Schwyz


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