16:44 BAUBRANCHE

Die grauen Riesen haben bald mehr Platz

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In der nächsten Woche will der Zoo Zürich das Baugesuch für den neuen Elefantenpark einreichen. Noch diesen Herbst sollen die Bauarbeiten starten. Allerdings ist die Finanzierung der neuen Anlage noch nicht ganz gesichert.

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Das neue Gehege soll der Umgebung nachempfunden sein, in der die Tiere normalerweise leben.

Schon in den kommenden Wochen will der Zoo die notwendigen Rodungsarbeiten vornehmen, und zwar entsprechend dem Gestaltungsplan und der seit Jahren vorliegenden Rodungsbewilligung. Dies ist einer Pressemitteilung des Zoos zu lesen. Diese Arbeiten werden bereits jetzt vorgenommen, weil die Vögel während der Brutsaison nicht durch die Baumassnahmen gestört werden. Das Holz, das bei der Rodung anfällt. Bei der Rodung fallen voraussichtlich rund 425 Kubikmeter Holz an. Dieses Holz soll als Nutzholz und für die Holzschnitzelheizung verwendet werden. Einzelne Lärchen- und Eichenstämme will der Zoo aufheben und im neuen Elefantenpark einsetzen. Die erforderlichen Ersatzaufforstungen hatte der Zoo bereits vor rund 20 Jahren angelegt.

In der neuen Anlage sollen die Elefanten in einer ihrem ihrem ursprünglichen Lebensraum nachempfundenen Landschaft leben können, die laut Zoo Zürich auch die Besucher in die Aussen- und Innenanlagen mit einbezieht. Gebaut wird die Elefantenanlage im unteren, noch nicht gestalteten Teil des Zooareals auf der Klösterliwiese. Die Anlage werde etwa sechsmal grösser als die heutige und sowohl für die Elefanten als auch für die Besucher attraktiv sein, hält die Zoodirektion fest, heisst es weiter in der Medienmitteilung. – Für die Gestaltung zeichnen die Zürcher Landschafts- und Hochbauarchitekten Lorenz Eugster und Markus Schietsch verantwortlich.

Noch nicht ganz sicher ist die Finanzierung. Deshalb wird nochmals eine Sammlung gestartet. Bisher sind etwa 17 Millionen Franken zusammen gekommen. Gemäss Zoo-Kurator Robert Zingg wird aber mit Gesamtkosten von rund 32 Millionen Franken gerechnet. (sda/mai)


Mehr zum Projekt erfahren Sie in der übernächsten Ausgabe des "baublatts", der Nummer 9.

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