10:55 BAUBRANCHE

Der erste vollelektrische Schweizer Fahrmischer fährt für die Kibag

Geschrieben von: Claudia Bertoldi (cb)
Teaserbild-Quelle: Kibag

Seit kurzem ist er in und um Zürich im Einsatz: Der erste vollelektrische Fahrmischer der Kibag Beton AG beliefert emissionsfrei und geräuschlos die Baustellen. Das Fahrzeug mit einem 5-Achs-Fahrgestell der Marke «Futuricum» wurde gemeinsam von Liebherr und der Firma Designwerk entwickelt.

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Quelle: Kibag

Der schweizweit erste vollelektrische Fahrmischer wurde der Kibag auf dem Werkgelände in Zürich Wollishofen übergeben.

Die Herstellung des für die Produktion von Beton erforderlichen Bindemittels Zement ist sehr CO2-intensiv. Die Betonherstellung allein soll für rund acht Prozent des jährlichen weltweiten Kohlenstoffdioxidausstosses verantwortlich sein. Um den relevanten Fussabdruck des Bauens mit Beton zu senken, wird seit langem geforscht. Auch die Kibag Beton AG hat seit diesem Jahr den umweltfreundlichen Beton Kibeco im Angebot. Der Beton basiert auf der natürlichen Karbonisierung, wobei CO2 in kristalliner Form im Betongranulat gebunden werden kann.

 Nun macht das Unternehmen einen weiteren Schritt in die Richtung klimafreundliche Baustelle: Seit einem Monat ist das neue emissionsfreie Fahrzeug für den Betontransport im Einsatz. Es ist sofort zu erkennen, denn was in ihm verborgen ist, steht auch draussen angeschrieben. «Voll elektrisch. Voll nachhaltig. Voll gut.» steht auf blauem Himmel inmitten von Wolken und einer strahlenden Sonne auf der Mischtrommel.

 «Bereits vor 75 Jahren waren für die Kibag Elektrofahrzeuge im Einsatz. Damals ging es noch nicht um Klima- und Umweltschutz, es handelte sich während des Zweiten Weltkriegs schlichtweg um den Mangel an Benzin und Rohöl», berichtet Christoph Duijts, Leiter Kibag Baustoffe. Der Elektrobagger «Melioration Linthebene» war allerdings noch mit einem Stromkabel fest mit dem Netz verbunden und nicht wirklich mobil.

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Ehemalige Redaktorin Baublatt

Claudia Bertoldi war von April 2015 bis April 2022 als Redaktorin beim Baublatt tätig. Ihre Spezialgebiete waren Architektur- und Technikthemen.

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