Das Materialarchiv wächst über die Grenzen hinaus
Zuwachs beim Materialarchiv: Bisher beteiligten sich am Materialarchiv und dem dazu gehörgien Webauftritt materialarchiv.ch neun Schweizer Institutionen. Nun kommt mit der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle eine weitere hinzu – sie ist die erste ausserhalb der Schweiz.
Quelle: Raisa Galofre
Die Materialsammlung hat ein neues Mitglied und erstes ausserhalb von der Schweiz: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Das Thema Material habe an der Burg eine lange Tradition, teilt
das Materialarchiv mit. Der Einbezug von Werkstoffthemen in die Lehre gelte als
beispielhaft. Dafür stehen die Werkstätten der Kunsthochschule ebenso wie die im
letzten Jahr gegründeten „BurgLabs“ oder vielmehr Plattformen für disziplinübergreifende
Forschung.
Die Materialsammlung der Burg umfasst aktuell einen Grundstock von Basis-Werkstoffen, darüber hinaus eine Vielzahl von Experimenten, die an der Burg durchgeführt worden sind, sowie verschiedene Fundstücke.
Nachhaltikgeit und narrativer Aspekt
Bei der Zusammenarbeit mit dem Materialarchiv soll vor allem
das „SustainLab“ eine Rolle spielen, eine Plattform zur Nachhaltigkeit im
Kontext mit Design und Kunst.
Überdies wird laut Medienmitteilung die Burg im
Verbund Material-Archiv dafür sorgen, dass Fragen nach dem narrativen Aspekt
noch mehr hervortreten. Das heisst, aufzeigen, welche Geschichten Materialien erzählen. Zudem geht es dabei etwa
um die Fragen, inwiefern erzählerische Aspekte in Kunst und Design bedeutsam
sind und ob sich die die narrative Ebene
digital mit einem Wissen über Material verknüpfen lässt. (mai/mgt)
Internettipp: www.materialarchiv.ch