Bund zahlt 1,16 Milliarden Franken für Nationalstrassen
Die zentrale Bundesverwaltung hat 2016 insgesamt 5,6 Milliarden Franken für Güter, Bauarbeiten und Dienstleistungen bezahlt. Davon flossen 1,16 Milliarden in Bauten auf den Nationalstrassen, diese Ausgaben bewegten sich mehr oder weniger auf dem Niveau des Vorjahres. Damals beliefen zahlte der Bund rund 1,2 Milliarden Franken.
Ebenfalls nicht gross verändert haben sich die Ausgaben für militärische Bauten mit rund 528 Millionen Franken (Vorjahr: 535 Mio.) und für zivile mit zirka 520 Millionen (Vorjahr: 497 Mio.).
Wie der Bundesrat weiter mitteilt, lagen 78 Prozent der Ausgaben oder 4,928 Milliarden Franken über dem WTO-Schwellenwert, sie wurden in offenen, in selektiven und in Einladungsverfahren vergeben. Er nahm den Bericht zum Beschaffungscontrolling am Freitag zur Kenntnis.
Des Weiteren zahlte die zentrale Bundesverwaltung 281 Millionen in die Beschaffung von Informatik-Hardware- und Telekommunikationsmitteln an Zulieferer. Hinzu kommen Auslagen für IT- und Telekommunikationsmittel für die Armee für 230 Millionen Franken.
Nicht im Bericht gelistet sind Beschaffungen der Bundesgerichte sowie der dezentralen Bundesverwaltung. Dazu gehören zum Beispiel die Eidgenössisch-Technischen Hochschulen (ETH) und das Schweizerische Nationalmuseum. (mai/mgt/sda)