11:55 BAUBRANCHE

Buch zur Sanierung der Rhätischen Bahn: Denkschrift für einen Weichensteller

Geschrieben von: Robert Mehl (rm)
Teaserbild-Quelle: Nicola Pitaro

Beim Verlag Scheidegger & Spiess ist eine 276-seitige Denkschrift über die baulichen Sanierungsmassnahmen der Rhätischen Bahn (RhB) erschienen. Das Buch bietet eine umfassende Übersicht über die von der RhB zuletzt erstellten Eisenbahnbrücken und zeigt die denkmalpflegerische Verantwortung für den ihr 2008 verliehenen Weltkulturerbestatus auf.

Hinterrheinbrücke

Quelle: Nicola Pitaro

Blick auf die Hinterrheinbrücken bei Bonaduz GR: Die historische Stahlfachwerkbrücke im Vordergrund wurde 2018 durch eine neue Brücke ergänzt.

Im Jahr 2008 wurden die Albula- und auch die Berninalinie der Rhätischen Bahn (RhB) zum Weltkulturerbe erklärt. Damit zählen sie neben der österreichischen Semmeringbahn, der indischen Mountain Railways und der Transiranischen Eisenbahn zu den vier Bahnstrecken, die weltweit diesen Status erreichen konnten. Daraus resultiert eine besondere Verantwortung für den Erhalt der so genannten Kunstbauten, also jener Hochbauten wie Brücken, Viadukte oder Galerien, die die Bahntrasse erst ermöglichen. 

Als Herausgeber des Buches fungiert die Rhätische Bahn. Karl Baumann und Clementine Hegner-van Rooden zeichnen jedoch für die Konzeption und Umsetzung dieses Druckwerks verantwortlich, das als Hardcover im Format 23×30 Zentimeter im Verlag Scheidegger & Spiess erschienen ist. Das 276-seitige Buch gliedert sich in 15 Hauptkapitel, die durch themenbezogene doppelseitige Abbildungen übersichtlich voneinander getrennt sind.

Zunächst wird die Geschichte der RhB, die daraus resultierende Verantwortung im Bereich der Denkmalpflege insbesondere für die besagten Kunstbauten dargelegt. Konkretisiert wird dabei das Spannungsfeld zwischen konservierendem Erhalt und der Notwendigkeit seiner baulichen Erneuerung. Beispielhaft angeführt seien hier kleinere Eisenbahnunterführungen, die bislang keine ausreichende Durchfahrtshöhe aufwiesen, so dass heutige Lastkraftwagen und vor allem moderne Rettungsfahrzeuge nicht passieren konnten. 

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