BLS will ehemalige Bahnareale für Immobilien nutzen
Stillgelegte Bahnareale der BLS AG sollen künftig als Wohn- und Arbeitsraum genutzt werden. Dafür hat das Bahnunternehmen die Tochtergesellschaft BLS Immobilien AG gegründet. Bei sechs Grundstücken auf ihrem Netz gibt es besonderes Entwicklungspotenzial.
Wie andere Bahnunternehmen besitzt auch die BLS AG zentral gelegene Grundstücke und Gebäude, die im Zug des technischen Fortschritts nicht mehr für den Betrieb benötigt werden und brachliegen. Deshalb sollen diese Areale „in enger Abstimmung mit den Standortgemeinden“ gezielt aufgewertet werden, wie es in einer Mitteilung heisst. „Dadurch eröffnet sich in den Ortszentren die Möglichkeit, attraktiven neuen Wohn-, Arbeits- und Lebensraum mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr zu schaffen.“ Die BLS fasst insbesondere sechs Areale ins Auge: Burgdorf Steinhof, Burgdorf Suttergut, Bern Bümpliz Nord, Spiez Bahnhofstrasse, Liebefeld und Schwarzenburg. Hier soll in den nächsten zehn bis 15 Jahren eine gemischte Nutzung und Bebauung ermöglicht werden.
Um die Gebiete eigenständig bewirtschaften zu können, hat das Bahnunternehmen die Tochtergesellschaft BLS Immobilien AG gegründet. Die BLS AG hält 100 Prozent der Aktienanteile. Die Geschäftsführung wird in den Händen der BLS Netz AG sein. Zum Verwaltungsratspräsidenten wählte die BLS Daniel Wyder, Leiter der BLS Netz AG, die operative Führung übernimmt Klaus Juch, Leiter Liegenschaften der BLS Netz AG. (pd/mt)
Quelle: Grafik zvg
Für diese ehemaligen Bahnareale (pink eingefärbt) sieht die BLS AG Entwicklungspotenzial.