Besserer Brandschutz: Luzerner Kantonsrat bittet mehr Hauseigentümer zur Kasse
Im Kanton Luzern sollen mehr Hauseigentümer Hydranten sowie neu auch Löschweiher mitfinanzieren. Dies hat der Kantonsrat am Montag beschlossen. Ziel ist es, dass auf dem Lande mehr Löscheinrichtungen finanziert werden können.
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Feuerwehrschläuche. (Symbolbild)
Das Parlament stimmte an seiner Session in Sursee LU dem teilrevidierten Feuerschutzgesetz nach erster Lesung diskussionslos mit 96 zu 0 Stimmen zu. Mit der Neuerung könne die Sicherheit auf dem Land erhöht werden, sagte Regierungsrat Paul Winiker (SVP).
Damit Feuerwehren zur Brandbekämpfung über längere Zeit Löschwasser haben, müssen sie Hydranten und Löschwasserbehälter anzapfen können. Finanziert werden diese Einrichtungen von den Gemeinden. Hauseigentümer, deren Gebäude nicht weiter als hundert Meter von einem Hydranten entfernt steht, müssen diese mitfinanzieren.
Beitragspflicht wird ausgeweitet
Diese Beitragspflicht wird neu auf einen Umkreis von 400 Meter ausgeweitet. Zudem soll sie neu nicht nur für Hydranten, sondern auch für Löschwasserbehälter gelten. Die Abgabe wird dabei auf ein Prozent des Gebäudeversicherungswerts beschränkt.
Finanziell stärker belastet werden dürften vor allem
Hausbesitzer auf dem Land. Gerade dort fehlt es heute aber an Stellen, von
denen die Feuerwehr Wasser beziehen kann.