Beide Basel setzen vermehrt auf Recycling-Baustoffe
Die Kantone Baselland und Basel-Stadt werden ab 2021 vermehrt auf Recycling im Strassenbau setzen. Die beiden Tiefbauämter haben ihre entsprechenden Richtlinien revidiert.
Quelle: Ben Kron
Ein Roboter sortiert bei der Spross Debag in Zürich Material nach Steinen, Metallen und Brennbarem. (Symbolbild)
Die revidierte Richtlinie für den Tief- und Strassenbau schreibe eine umweltkonforme und hochwertige Wiederverwertung von Baustoffen vor, teilten die Baudirektionen der beiden Kantone am Montag mit. Damit werde ein wichtiger Schritt in Richtung einer Kreislaufwirtschaft vollzogen.
In den vergangenen Jahren sei der Bedarf an Deponieraum für leicht verschmutztes Aushubmaterial und mineralische Bauabfälle aus dem Strassenraum sehr hoch gewesen. Um den deponierten Bauschutt zu reduzieren, sollen Bauabfälle vermehrt zu Recycling Baustoffen aufbereitet werden.
Dabei sei darauf zu achten, dass dieses recycelte Material nicht zu Qualitätseinbussen beim Bau führe. Hoch- und minderwertige Materialien dürften also nicht vermischt werden, heisst es.
Die neue Richtlinie sei für die beiden Kantone verbindlich, die Gemeinden würden eingeladen, sie bei kommunalen Tiefbauvorhaben zu berücksichtigen. (sda)