09:13 BAUBRANCHE

Bauprognose: Der neue Report zur Auftragslage von morgen

Teaserbild-Quelle: Convegni_Ancisa, pixabay, gemeinfrei

Wie entwickelt sich die Bautätigkeit in der Schweiz, in den Kantonen oder in einem für einen Handwerksbetrieb relevanten Bezirk? Kann man 2022 mit erhöhten Investitionen für Hotels, Schul- oder Mehrfamilienhäuser rechnen und wie viele Anteile davon entfallen auf geplante Schreinerarbeiten? Diese Fragen und mehr beantwortet ab sofort die Bauprognose. 


Der neue Report ist eine Zusammenarbeit der Docu Media, der führenden Anbieterin von Bauinformationen in höchster Detailtiefe, und der Wüest Partner, die ihre langjährige Erfahrung für Expertisen und Datenauswertungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft einbringt. Die Bauprognose gibt der Schweizer Baubranche Aufschluss darüber, wie die Auftragslage in naher Zukunft aussehen wird, wie Ressourcen und Budgets zu planen oder Preise anzusetzen sind.

Die Bauprognose zeigt das erwartete Wachstum der Bauinvestitionen im laufenden und im kommenden Jahr. Die Basis des Reports bilden die von Docu Media erhobenen Daten zu allen geplanten Schweizer Bauprojekten, die zeitlich in die einzelnen Bauphasen unterteilt und sowohl örtlich als auch nutzungsspezifisch zugeordnet werden. 

Jeder Bau wird dabei einem von zehn Bautypen wie beispielsweise Wohnbauten, Industriebauten, Verwaltungsgebäude oder Schulhäuser zugewiesen und die Investitionen feinteilig auf die jeweiligen Arbeitsgattungen wie den Einbau von Fenstern oder Küchen, den Einzug von Wänden oder das Verlegen von Böden heruntergebrochen. So können die erwarteten Investitionen auch detailliert den zuständigen Berufsgruppen zugeteilt werden. 

Die Bauprognose ist mit drei unterschiedlichen Schwerpunkten für unterschiedliche Bedürfnisse als Hochbauprognose, Bauteilprognose oder Bauberufsprognose erhältlich. 

Hochbauprognose

Die Hochbauprognose ist eine Kombination von zwei unterschiedlichen Ansätzen. In einem ersten Schritt werden Daten zu Baugesuchen und Baubewilligungen detailliert untersucht. Für jedes Bauprojekt werden konkrete Annahmen getroffen, wann die Bauarbeiten beginnen und wann sie enden. So kann für jeden Kalendermonat die Höhe des Bauvolumens entsprechend der anfallenden Arbeiten effektiv eingeschätzt werden. 

Neben statistischen Analysen von Zeitreihen zu vergangenen Bauinvestitionen oder Bauvorräten fliessen in die Einschätzung auch Erfahrungswerte ein. So wird beispielsweise berücksichtigt, dass die Mehrheit der Einfamilienhäuser innerhalb von acht Monaten fertiggestellt wird, dass die Bauzeit von 75 Prozent aller Mehrfamilienhäuser länger als ein Jahr dauert oder, dass dicht besiedelte Gebiete den Bauprozess verzögern. 

In einem zweiten Schritt werden die gewonnenen Erkenntnisse mit Daten zu den Arbeitsvorräten und statistischen Analysen der vergangenen Investitionen angereichert. Darüber hinaus erfolgt in einer Expertenrunde ein Abgleich mit der gesamtwirtschaftlichen Lage. Reflektiert und in die Prognose miteinbezogen wird z.B. der Anstieg der Baupreise, punktuelle Lieferschwierigkeiten oder auch das Vertrauen in die Wirtschaft während Pandemiezeiten. 

Abgestützt auf die in der Expertenrunde festgelegten schweizweiten Wachstumsraten wir die Hochbauprognose anhand der zur Verfügung stehenden Informationen automatisch erstellt und einmal pro Quartal aktualisiert. 

Bauteilprognose und Bauberufsprognose

Sowohl die Bauberufs- wie auch die Bauteilprognose sind auf der Hochbauprognose aufgebaut. Für jede Bauwerksart wird beurteilt, welchen Anteil an der gesamten Bausumme eines Gebäudes ein Bauteil oder ein Bauberuf für sich verbuchen kann. Bei Einfamilienhäusern sind beispielsweise die Ausgaben für Küchen bedeutsamer als bei Bürobauten, diese hingegen punkten dafür mit höheren Budgets für Fenster. 

Wertvolle Informationen, die in der Bauberufs- und Bauteilprognose verarbeitet werden, liefern zudem die Angaben zum Gebäudeausbau in den Baubewilligungsdaten. Erkennbar ist dort unter anderem, ob bei einem Umbau der Boden neu verlegt wird oder die Fenster ersetzt werden. Daraus können die Investitionssummen für die einzelnen Bauteile und aus diesen wiederum die zugehörigen Berufsgruppen abgeleitet werden. 

Die unterschiedlichen Bauprognosen sind standardisiert ab 490 Franken in acht Varianten für jede Anspruchsgruppe vom Baustoffhändler oder Hersteller bis hin zum grossen Bauunternehmen oder kleineren Handwerksbetrieb verfügbar. Sie liefern alle Daten in der notwendigen Detailtiefe und für jede Wunschregion – schweizweit, für alle Grossregionen, auf Kantons- oder Bezirksebene. Auf Wunsch können auch massgeschneiderte Reports erstellt werden. 

Was gestern noch reines Bauchgefühl war, sind heute solide und praxisnah aufbereitete Bauprognosen. Unsere Berater informieren sie gerne weiter. Nehmen Sie noch heute Kontakt mit uns auf: 

www.baublatt.ch/bauprognose

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