Bauproduktegesetz taugt für KMU
Das Bauproduktegesetz wird KMU-freundlich angewendet, und das zuständige Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) nutzt den Spielraum zu Gunsten der Betriebe. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem Bericht.
Bestellt hatte den Bericht der Nationalrat mit einem Postulat von Daniel Fässler (CVP/AI). Darin wurde der Bundesrat beauftragt, abzuklären, inwiefern die KMU bei der Umsetzung der Bauproduktegesetzgebung entlastet werden können. Dies mit besonderem Augenmerk auf Produkte mit einer Produktzertifizierung, bestehend aus einer Produktprüfung und Werksinspektion durch einen unabhängigen Dritten. In seinem Bericht legt der Bundesrates nun den Fokus auf konkrete Massnahmen des Bundesamtes für Bauten und Logistik (BBL), die helfen sollen, den administrative Aufwand für die Wirtschaft – und im Besonderen für die herstellenden KMU – zu verringern und zu vermeiden.
Im Bericht stellt der Bundesrat fest, dass administrative Erleichterungen und Vereinfachungen bei der Umsetzung der Gesetzgebung angewandt werden. Rückmeldungen von Unternehmen und Verbänden zeigten ein positives Bild, heisst es weiter. Die Wirtschaft und ihre Verbände entwickelten Praxishilfen, die Wege zu einem minimalen Aufwand aufzeigten. Das BBL biete Hand, um Hilfestellungen für KMU pragmatisch zu gestalten, etwa zur Einhaltung von Normen. Kosten und Aufwand für Unternehmen könnten auf ein vernünftiges Mass reduziert werden. (mai/mgt/sda)