Bauen in der Stadt Zürich ist teurer geworden
Die Zürcher Baupreise sind in den letzten zwölf Monaten um1,1 Prozent gestiegen. Das zeigt der von Statistik Stadt Zürich berechnete Zürcher Index der Wohnbaupreise von April 2018 bis April 2019. Vor allem für Heizungen, Lüftung und Klimaanlagen mussten die Zürcher tiefer in die Tasche greifen (+3,9 Prozent).
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Zürich, Symbolbild.
Der Index der Wohnbaupreise hat den Stand von 101,1 Punkten erreicht, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Der Index war im April 2017 auf einer neuen Basis gestartet mit einem Stand von 100 Punkten.
Den grössten Preissprung machte die Hauptgruppe Umgebung: Dieser Index stieg um 2,6 Prozent. Dafür verantwortlich waren vor allem die höheren Preise für Heizung und Klima, Elektroanlagen (+3,6 Prozent) sowie den Rohbau 1 (+2,9 Prozent). Die Preise in der Hauptgruppe Gebäude nahmen um 1,1 Prozent zu, während Vorbereitungsarbeiten um 2,4 Prozent günstiger wurden.
Statistik Stadt Zürich lässt sich jedes Jahr von rund 200 Bauunternehmen aus dem Raum Zürich und Umgebung den Bau eines bereits bestehenden Mehrfamilienhauses - des sogenannten Indexhauses - offerieren und berechnet anschliessend aus gegen 400 detaillierten Offerten den Zürcher Index der Wohnbaupreise.
Die Reihe des Index geht bis ins Jahr 1914 zurück. Seither ist das Bauen in Zürich um fast 1400 Prozent teurer geworden. (sda)