Baublatt-Monatsstatistik September: Wohnbau mit Schwächezeichen
Die geplanten Bauinvestitionen gingen im September zurück, nachdem bereits der August leicht nach unten tendiert hatte. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank die Zahl der Gesuche um 6,7 % und liegt exakt auf dem Niveau des lauen Ferienmonats August 2016. Besonders stark nahmen die Gesuche in der italienischen Schweiz (-29,3 %) und in der Romandie (-10,4 %) ab, aber auch die Deutschschweiz (-2,6 %) verzeichnete einen Rückgang.
Möglicherweise signalisieren die Zahlen der Docu Media Schweiz GmbH nach dem einjährigen Zwischenhoch bereits wieder einen Wendepunkt. Auf das gesamte 3. Quartal gerechnet waren die geplanten Bauinvestitionen gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,1 % rückläufig. In den vier Quartalen zuvor lagen die geplanten Bauinvestitionen hingegen über dem Vorjahreswert. Diese Baueingaben stimulieren noch bis 2017 die Bauwirtschaft. Falls sich bei den Baueingaben das schlechte 3. Quartal als Trendwende erweist, müssen die Baufirmen 2018 mit weniger Aufträgen rechnen. Das Ausbaugewerbe bekommt diese Entwicklung ein Jahr verzögert zu spüren. Eine vertiefte Analyse dazu folgt im Quartalsbericht des nächsten Baublatts.
Den ausführlichen Artikel lesen Sie im Baublatt 42 vom 21. Oktober 2016.