Bald entscheiden die Basler über das Schicksal der alten Kaserne
Kloster, Kirche, Militärkaserne. Alles Geschichte. Und jetzt soll ein Umbauprojekt wieder alles verändern auf dem Kasernenareal. Es wird wieder eine grosse Abstimmungsschlacht um die Kaserne im Kanton Basel-Stadt geben.

Quelle: zvg
So stellen sich die Architekten die "neue" Kaserne vor.
Das seit dem Auszug der Armee vor 50 Jahren als Schul- und Kulturhaus genutzte Hauptgebäude der Kaserne befindet sich an prominenter Lage zum Rhein hin und prägt die Stadtsilhouette. Nun soll der Kasernenhauptbau für 44,6 Millionen Franken zu einem Kultur- und Kreativzentrum saniert und umgebaut werden.
Eins ist klar, manche sind dafür und andere strikt dagegen. Die Begründung der Gegner: Die Baukosten sind viel zu hoch und das Nutzungskonzept sei zu unklar. Dass ein staatliches Gremium über die Mieter entscheiden soll, damit sind sie auch nicht zufrieden.
Die Befürworter sind hingegen der Meinung, dass das Projekt mit Durchgängen zum Rhein, einem Restaurant und einem Aufenthaltsort für jedermann zugänglich die beste Lösung sei, auch für Kultur, Quartier und die Stadt im Allgemeinen.
In den kommenden Wochen will der Verein Pro Kasernenareal das Stimmvolk davon überzeugen, einen Ort der Kreativität und Kultur aus der Kaserne zu machen sinnvoll ist und sie nur davon profitieren könnten.
Es sind auch kleine Veränderungen rund um den Hauptbau der Kaserne geplant. Jedoch ist nur der Hauptbau von der Abstimmung betroffen. Ein Haus, das die wenigsten von innen kennen und das vor allem als Kulisse für das Basel Tattoo dient. (Moana Miglio / Material der SDA)
Weitere Informationen zum Projekt: www.hochbauamt.bs.ch