Bafu lanciert Studie zu Hochwassern an der Aare
Das letzte Jahrtausendhochwasser an der Aare liegt über 500 Jahre zurück: 1480 trat der Fluss wegen schwerer Niederschläge über die Ufer. Damals wurden etwa Teile der Stadt Solothurn sowie die Aarebrücke von den Fluten überschwemmt.
Um die Gefährdung durch derartige Extremhochwasser – sie kommen in der Regel rund alle 10 000 Jahre vor – besser einschätzen zu können, hat das Bundesamt für Umwelt eine Studie zu solchen Katastrophen entlang der Aare lanciert. Dabei geht es vor allem auch um die Risiken, denen in einem solchen Fall die 15 Stauwehre sowie die Kernkraftwerke Mühleberg, Gösgen und Beznau I und II ausgesetzt wären. Bis in zwei Jahren sollen die Ergebnisse vorliegen. (mai)