Ausstellungstipp: Etwas Geborgenheit in Fels und Eis
Die Architektur von Berghütten spiegelt die Entwicklung im Alpinismus. So haben die heutigen, technologisch hochgerüsteten Hütten nicht mehr viel mit den einfachen Schutzbauten der Pionierzeit gemein, wie eine Wanderausstellung zeigt.
Wie viele Hütten und Biwaks gibt es in den Alpen? Sicherlich über 1000, vermutlich sogar mehr als 2000, je nach Definition. Die Ausstellung «2000 Meter über dem Alltag» dokumentiert und reflektiert auf anschauliche Art die Geschichte des Schutzhüttenbaus in den Alpen. Anhand von Plänen, Bildern und Texten auf Französisch und Deutsch werden von den bescheidenen Schutzbauten der heldenhaften Pioniere des 19. Jahrhunderts bis hin zu den jüngsten Bauwerken Hütten gezeigt, welche ein starkes Zeichen in die Landschaft setzen und avantgardistische Technologien an extremen Lagen testen. Der geografische Schwerpunkt liegt bei den Hütten der Schweizer und Italienischen Alpen, mit Abstechern nach Österreich, Frankreich, Deutschland und Slowenien. Die Ausstellung richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern auch an alle Freunde der Berge. (gd)
Öffnungszeiten Ausstellung:
- 15. 7. bis 16. 8. 2015; Montag bis Freitag: 7.45 – 12.15 und 13.15 – 18.00 Uhr; Samstag und Sonntag: 7.45 – 12.15 und 13.15 – 16.00 Uhr; Grimseltor in Innertkirchen, www.grimseltor.ch
Die weiteren Ausstellungsetappen:
- Mitte Oktober bis Mitte November 2015: Haute école du paysage, d’ingénierie et d’architecture de Genève, http://hepia.hesge.ch/
- Ende November bis Mitte Dezember 2015: Hochschule für Technik und Architektur Freiburg, www.eia-fr.ch
- 13. 1. bis 16. 2. 2016: Architekturforum Thun, www.architekturforum-thun.ch
- 25. 2. bis 18. 3. 2016: Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, www.htwchur.ch