Aarau: Brandschutz des Telli-Hochhauses soll verbessert werden
Beim Telli-Hochaus in Aarau, in dem sich ein Teil der Kantonsverwaltung befindet und das mittlerweile 52 Jahre alt ist, sollen der Brandschutz und die Statik für 4,3 Millionen Franken verbessert werden. Der Regierungsrat hat dem Parlament einen entsprechenden Antrag gestellt.
Quelle: Voyager - Eigenes Werk wikimedia CC BY-SA 3.0 DEED
Das Telli-Hochhaus hat Sanierungsbedarf.
Die Sanierung dauert vier Monate und wird im Winter 2025/26 Jahres ausgeführt. Dies schreibt der Regierungsrat in der Botschaft vom Freitag an den Grossen Rat. Im Hochhaus arbeiten rund 470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Departements Finanzen und Ressourcen. Während der Sanierung sollen die Arbeitsplätze ins Homeoffice oder an bestehende Ausweichstandorte verlegt werden.
Das Telli-Hochhaus in Aarau ist im 1972 als vorläufiger Abschluss der Gesamtüberbauung Telli nach Plänen Hans Marti errichtet und im Jahr 1976 vom Staat Aargau im Stockwerkeigentum erworben worden. Das 24-stöckige Hochhaus verfügt zusätzlich über zwei Untergeschosse. Es ist mit einer Höhe von 85 Metern das aktuell höchste Haus in Aarau.
Altersbedingte Abnutzungserscheinungen
Nach über 50-jähriger Nutzungsgeschichte habe das Telli-Hochhaus trotz regelmässiger Unterhaltsmassnahmen altersbedingte Abnutzungserscheinungen, heisst es in der Botschaft. Es habe nie eine Gesamterneuerung stattgefunden. Bis zu einem möglichen Auszug des Departements Finanzen und Ressourcen in 10 bis 15 Jahren müsse der laufende Betrieb weiterhin zuverlässig aufrechterhalten werden können, auch vor dem Hintergrund der Sicherheitsanforderungen. (sda/mai)